23 November 2007

bara bröst

Barbusig fürs Frauenrecht
Rund 40 schwedische Feministinnen demonstrierten in Schwimmbäder mit freiem Oberkörper gegen die Badeanzug- & Bikini-Pflicht. Sie wollen wie Männer oben ohne baden dürfen.

Die Frauenvereinigung "Bara Brost" hat sich auf die Fahne geschrieben, eine Diskussion über die Sexualisierung von Frauenkörpern zu entfachen. Die durchweg jungen Frauen vom Netzwerk «Nackte Brust» wollen mit ihren Aktionen unter anderem erreichen, dass «die Brust nicht mehr als weibliches Geschlechtsorgan angesehen wird». Dass die männliche Hälfte der Bevölkerung aber genau das von morgens bis abends und überall tue, sei für Skandinavierinnen der wichtigste und nicht akzeptable Grund für den Zwang zur Bedeckung ihrer Brüste. «Gegen die Sexualisierung und unsere Fixierung als Objekte» lautet der Kampfruf.

Wie die Zeitung "Kvällsposten" gestern berichtete, haben Mitglieder des Netzwerks "Bara Bröst" ("Nackter Busen") eine Schwimmhalle in Malmö verklagt, weil ihnen dort das Baden mit nackter Brust verboten worden war. Oberbademeister Bengt Nielsen aus der Malmöer Kockums-Schwimmhalle sah es in «Kvällsposten» gelassen: «In meinen 30 Jahren hier war das nie ein Problem. Aber wenn der Ombudsmann meint, die Frauen können auch oben ohne schwimmen, richten wir uns eben darauf ein.» Die Reaktionen anderer Schwimmer und Schwimmerinnen seien ohnehin überwiegend freundlich gewesen, berichteten die Halbnackt-Baderinnen. Nielsen verwies überdies auf Deutschland als Beispiel, «wie weit» man in Schwimmbädern anderer Länder bei der gemeinsamen Kleiderordnung schon gehe: Dort könnten beide Geschlechter nackt in dieselbe Sauna!

1 comments:

Anonym hat gesagt…

Frauen,

ihr solltet euch nicht von veralteten regeln und bräuche stopen lassen.

ich bin schon immer der meinung das es keinen unterschied macht ob mann oder frau oben ohne gehen, gleiches recht für alle.

soll mir doch mal einer sagen wo da der unterschied ist, abgesehen von der masse oder dem implantat.